Musikvideos im Kunstunterricht #1

Die Welt der Musikvideos bietet eine geradezu unendliche Vielfalt und war schon immer ein Experimentierfeld für neue und ungewöhnliche Möglichkeiten der filmischen Gestaltung. Musikvideos sind zudem nicht nur ein sehr schülernahes Medium, sie eignen sich auch gerade durch ihre Kürze und Prägnanz als überschaubare Beispiele filmischen Gestaltens.
Im Kunstunterricht sind Musikvideos somit für das Erarbeiten und Analysieren filmischer Gestaltungsmittel* wie Montage / Schnitt, Bildaufbau, Ausschnitt, Perspektive, Kameraführung usw. sowie als Anregung für die eigene produktive Auseinandersetzung mit dem Medium Film gleichermaßen interessant und ergiebig.

Wahrnehmungsgewohnheiten hinterfragen und mit ihnen experimentieren

Hier zwei ausgewählte Beispiele, die geschickt mit Wahrnehmungsgewohnheiten spielen, irritieren und damit Anregungen für filmische oder fotografische Experimente im Unterricht bieten:

„Größenwahn“ bei der britischen Band Chikinki: „Like it or leave it“:

Schlafwandeln als Stop-Motion-Animation: Oren Lavie, „Her morning elegance“:

 

* In diesem Zusammenhang sehr umfangreich und nützlich, da speziell für pädagogische Zwecke entwickelt, ist das Portal mediamanual.at, welches sich als „Schnittstelle und Kommunikationsplattform für die aktive Medienarbeit in der Schule“ versteht.

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